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Wetter und Klima in Israel

Der Staat Israel liegt an der östlichen Mittelmeerküste, auf einer Landbrücke zwischen Asien und Afrika. Es wird im Westen vom Mittelmeer und im Osten vom Jordan begrenzt. Der Jordan durchfließt dabei den See Genezareth und mündet schließlich im Süden in das Tote Meer, einem großen Salzsee. Im Norden grenzt das Land an Syrien und Libanon, während im Osten Jordanien liegt. Die einsame Südgrenze teilt sich Israel mit Ägypten und der äußerste Südzipfel des Landes ragt bis zum Roten Meer, wo auch Eilat, ein bedeutender Hafen liegt.

Klimazonen und Niederschlag

Obwohl das Land mit einer Fläche von gut 22.000 qkm relativ klein ist, befinden sich dort doch mehrere Landschafts- und Vegetationsformen, welche auch für das Klima entscheidend sind. So liegen in Israel auf kleinster Fläche gleich mehrere völlig unterschiedliche Klimazonen.

Der gesamte Westen besitzt wie fast überall am Mittelmeer ein subtropisches Klima mit heißen Sommern, und kühlen Wintern. Obwohl dort im Sommer eine ziemlich hohe Luftfeuchtigkeit herrscht, fällt aber nur sehr wenig Regen. Der meiste Regen geht an der Küste und dem dazugehörigen Hinterland zwischen November und März nieder.

Das Landesinnere Israels ist mit Gebirgszügen von niedriger bis mittlerer Höhe durchzogen. Im Norden erreichen sie aber doch Höhen bis zu fast 1.300 Metern und im Nordosten hat das Land sogar Anteil an den Ausläufern des Hermongebirges. Im Süden dagegen liegt die Wüste Negev. In den Bergen des Nordens ist es temperaturtechnisch etwas angenehmer als anderswo im Land. Im Winter kann auf den höheren Bergen auch mehrere Monate lang Schnee liegen. Die Sommer im Bergland sind sehr warm mit wenig Niederschlag, während die Winter kühl sind. Dann kann es in den Nächten auch zu Frost kommen. Gelegentlich fällt im Bergland von Galiläa oder in der Gegend von Jerusalem im Winter sogar Schnee, was aber keine Regel ist.

Wetter und Klima in Israel

Wetter und Klima in Israel ©iStockphoto/suprunvitaly

Wüstenklima

Im Süden Israels herrscht klassisches Wüstenklima vor, in dem es oft monatelang nicht regnet. Die Tagestemperaturen sind dabei sehr heiß und können weit über 40 Grad Celsius steigen, während die Nächte oft empfindlich kalt werden können.

Beste Reisezeit

Die beste Reisezeit liegt bevorzugt von April bis Juni oder von September bis Oktober, da dort die Temperaturen am Angenehmsten sind. Dies trifft vor allem auf den Süden mit der Stadt Eilat am Roten Meer zu. Die Mittelmeerküste ist aber auch im Sommer für Touristen aus Europa mit Temperaturen von durchschnittlich 33 Grad noch erträglich. Das gebirgige Landesinnere kann praktisch auch ganzjährig besucht werden.

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