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Jaffa – Kleinod am Mittelmeer

Jaffa ist seit 1950 ein Stadtteil der Großstadt Tel Aviv (übersetzt: Hügel des Frühlings) und liegt in Küstennähe zum Mittelmeer. Die Altstadt von Jaffa ist direkt an der Küste gelegen. Jaffa ist dabei ein relativ großer Stadtteil des berühmten Tel Aviv mit seinen rund 650.000 Einwohnern.

Jaffa

Jaffa ©iStockphoto/rglinsky

Geschichte von Jaffa

Archäologische Befunde zeigen, dass das Gebiet schon 3.500 v.Chr. besiedelt war. Es gehört somit zu den ältesten Städten der Welt, wenn es nicht gar die älteste ist. Im Mittelalter stellte Jaffa durch die Lage am Mittelmeer und der Nähe zu Jerusalem einen wichtigen Handelsknoten dar. In Folge der Auseinandersetzungen von Arabern und Israeliten wurde Jaffa am 14. Mai 1948 von israelischen Kräften erobert, obwohl es eigentlich Teil des Palästinensergebiets werden sollte. Viele Araber wurden vertrieben. Jaffa ist – genau wie ganz Israel – vor allem ein Land, in der viele wichtige religiöse Stätten ihre Heimat haben, in deren Diversität sich auch das Multikulturelle Israels wiederspiegelt.

Altstadt von Jaffa – das Kleinod

Manche Israel-Reisende berichten, dass die Altstadt zu den schönsten Sehenswürdigkeiten in Israel überhaupt gehört. Einen Besuch wert ist vor allem die alte Kreuzstraße Hapisga und der Hügel mit dem Garten, der auf Tel Aviv weist. Äußerst lohnenswert ist auch der Treppenaufgang zum Berg kurz vor Sonnenuntergang.

Shuk Hapishpeshim – der lebendige Markt

Vorausgesetzt man scheut keine Menschenmengen, ist der belebte und reichhaltige Markt von Shuk Hapishpeshim ein echtes Erlebnis. Die Auswahl an Kleidung, Antiquitäten und Accessoires ist groß, auch eine Menge anderer Dinge können in dem überdachten Markt gefunden werden.

Die Immanuelkirche in Jaffa

Es handelt sich hierbei um eine 1904 erbaute Kirche, deren erste Gemeinde auf das Jahr 1858 zurückgeht. Die Immanuelkirche ist dabei ein protestantische Kirche, die heute einer lutherischen Gemeinde als Versammlungsort dient. Zurück geht die Initiierung der ersten Gemeinde auf die Kirche der lutherischen Gemeinde der Norwegischen Israelsmission (Christianity among Jews). Der Bau selbst ist sehenswert und beinhaltet die interessante Geschichte der Judenmissionen.

Kikar Kedumim – die archäologische Fundgrube

Kikar Kedumim liegt auf der Anhöhe der Altstadt. Dort wurden sehr alte Häuser von Archäologen ausgegraben, die für Besucher frei ersichtlich sind, während ein Film über die Geschichte gezeigt wird. Direkt auf dem Berg befindet sich die Franziskanerkirche St. Peter aus dem 17. Jahrhundert. In der Nähe ist zum Beispiel das Haus von St. Tabitha zu finden, die laut Bibel von Petrus zum Leben wiedererweckt wurde.

Shuk HaPishpeshim

Der Shuk HaPishpeshim ist ein berühmter Flohmarkt in Jaffa, wo wirklich alles zu finden ist. Bei einem Besuch in Jaffa sollte dieser Flohmarkt keinesfalls außer acht gelassen werden.

Die große Moschee Muhamidiya Mosque

Das Minarett dieser Moschee, die übersetzt Haus der Weisheit heißt, ist eine weithin sichtbare Landmarke in Jaffa und nahe des Mittelmeeres gelegen. Eine Besichtigung empfiehlt sich unbedingt.

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