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Israel – Informationen und Tipps

Israel ist ein Staat im Nahen Osten. Das Land grenzt an den Libanon, Syrien, Jordanien und Ägypten. Zudem teilt es sich Grenzen mit den palästinensischen Autonomiegebieten. Im Westen trifft das Land auf das Mittelmeer. In Israel leben etwa 7,6 Millionen Einwohner, von denen rund 770.000 in der Hauptstadt Jerusalem wohnen.

Sehenswürdigkeiten

Bereist man Israel, so sollten einige Sehenswürdigkeiten ein fester Bestandteil jeder Reiseroute sein. Die Hauptstadt Jerusalem ist eine dieser Sehenswürdigkeiten. Die „Heilige Stadt“ ist Sitz des Parlaments, der sogenannten Knesset. Außerdem kann man in Jerusalem die Holocaustgedenkstätte Yad Vashem besichtigen. Die Altstadt Jerusalems sollte auf dem Stadtrundgang ebenfalls nicht fehlen. Hier findet man auch eine der bekanntesten religiösen Stätten des Judentums, die Klagemauer. Die Westmauer, wie sie im Judentum genannt wird, dient Juden als Ort des Gebets. Viele Menschen schreiben ihre Gebete auch auf kleine Zettel und stecken diese in die Ritzen der Mauer.

Etwas moderner geht es in der Stadt Tel Aviv zu, die aufgrund des unklaren Status Jerusalems zum Sitz der meisten ausländischen Botschaften geworden ist. Vor allem junge Leute können in Tel Aviv das Nachtleben genießen. Tagsüber kann man zahlreiche Museen wie das Museum of Art besuchen oder die Ausgrabungsstätten in Jaffa besichtigen.

Natur und Landschaft kann man vor allem am Toten Meer oder an der Festung Masada bewundern. Das Tote Meer bildet einen Teil der östlichen Grenze Israels und ist durch seinen hohen Salzgehalt bekannt. Menschen können ohne Anstrengung im Toten Meer baden, da der hohe Salzgehalt dazu führt, dass der Körper auf dem Wasser schwebt. Außerdem hat das salzhaltige Wasser heilende Wirkungen bei Hautkrankheiten wie Neurodermitis. Ganz in der Nähe des Toten Meers liegt die Festung Masada. Sie spielte eine wichtige Rolle im Jüdischen Krieg gegen die römische Besatzung in der Zeit vor Christus. Bekannt ist die Festung vor allem durch den Suizid von den mehr als 900 belagerten Frauen, Kindern und Männer, die lieber starben als den römischen Besatzern in die Hände zu fallen.

Israel

Israel ©iStockphoto/suprunvitaly

Klima

Das Klima Israels ist sehr vielfältig. Dies liegt an der Lage des Staates zwischen Mittelmeer und Wüsten. Während im Norden eher gemäßigtes Klima herrscht, ist es im Süden heiß und trocken. Am Mittelmeer herrscht natürlich typisches Mittelmeerklima mit heißen Sommern und milden Wintern. Am besten eigenen sich Frühjahr und Herbst als Reisezeit. Von November bis Ende Februar kann es sehr kalt in Israel werden. Zusätzlich kommt es zu starken Regenschauern, teils mit Hagel. In der restlichen Zeit des Jahres ist weniger mit Regen zu rechnen. Dafür sind zwischen Juni und September die Temperaturen am höchsten. Wer mittlere Temperaturen bevorzugt und auch Regen meiden möchte, sollte demnach im Frühjahr oder in den Herbstmonaten nach Israel reisen.

Geschichte

Israels Geschichte ist geprägt von Konflikten und Besatzung. 70 n. Chr. begann die Fremdherrschaft Israels durch die Römer. Bis 1948 wurde das Land von verschiedenen Staaten beherrscht und konnte seine Unabhängigkeit lange nicht wiedererreichen. Erst 1948 wurde der Staat Israel von David Ben-Gurion ausgerufen. Doch auch das brachte keine Ruhe in die Region. In den folgenden Jahrzehnten kam es zu Kriegen mit Nachbarstaaten wie dem Israelischen Unabhängigkeitskrieg (1948) und dem Sechs-Tage-Krieg gegen Ägypten, Syrien und Jordanien (1967). Auch in den 1990ern und in den Jahren nach der Jahrtausendwende gab es zahlreiche Kriege und Konflikte, die bis heute anhalten. Ägypten ist bisher der einzige arabische Staat, der Israel anerkannt hat.

Trotz der angespannten politischen Situation hat das Land viele kulturelle und landschaftliche Sehenswürdigkeiten zu bieten und ist eine Reise wert.

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